Einer Studie von Häuser, Schmutzer, Brähler, Hennigsen online 2014 publiziert, zur Folge, berichten 30,6% der Kinder zwischen 3-7 Jahren und 52,9% der Kinder zwischen 11-17 Jahren, über wiederkehrende Schmerzen in den letzten 3 Monaten
Wenn ein Kind chronische Schmerzen hat, ist dies für
Eltern meist sehr belastend. Viele Eltern fühlen sich hilflos und
überfordert. Dabei gibt es eine Reihe von Maßnahmen, wie Eltern ihren
Kindern sinnvoll und effektiv helfen können. Dazu muss man jedoch
verstehen, was chronische Schmerzen sind.
Chronische Schmerzen, also Schmerzen, die
wiederkehrend und länger als drei Monate auftreten, haben üblicherweise
mehrere Ursachen.
Der "biologische" Anteil von chronischen Schmerzen
kann z.B. eine genetisch bedingte Neigung zu Spannungskopfschmerzen sein
oder auch eine Verletzung oder Entzündung.
Zum "biologischen" Anteil gehört auch die Ausbildung
eines Schmerzgedächtnisses, also die Ausbildung von Zellverbindungen im
Gehirn ("Synapsen"), in denen der Schmerz abgespeichert wird. So wie
man sich an Ereignisse erinnern kann, kann man sich auch an Schmerzen
erinnern – nur, dass die Erinnerung dem eigentlichen Schmerz so ähnelt,
dass eine Unterscheidung nicht möglich ist.
Der "psychologische" Anteil chronischer Schmerzen
sind Gedanken und Gefühle, die mit den Schmerzen verbunden sind.
Bestimmte Gedanken (z.B. "der Schmerz geht nicht mehr weg") oder Gefühle
wie Angst und Hilflosigkeit verstärken die Aufmerksamkeit auf den
Schmerz und so das Schmerzgedächtnis.
Diesen Ping-Pong-Effekt nennen wir "Teufelskreislauf
der Schmerzen". Er mündet schließlich in einer sogenannten
"Schmerzstörung".
(Beitrag und Film Deutsches Kinderschmerzzentrum)
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Christina Trautmann, Coaching für Schmerzpatienten, Systemischer Coach, MediAtorin, Mediation, Coaching, Sensorium AG
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